Wer kennt ihn nicht, den Megalodon. Eines der faszinierendsten, gigantischsten und furchterregendsten Raubtiere unserer Vorgeschichte. Der Megalodon, auch bekannt als ein echtes Spitzenraubtier.
Es handelt sich um eine Haiart, die Jahrtausende lang die Ozeane beherrschte und noch immer in den Herzen und Köpfen von Wissenschaftlern und Sammlern weiterlebt. In diesem Blog wollen wir gemeinsam erkunden, ob der Megalodon auch in unseren europäischen Gewässern schwamm.
Was war der Megalodon?
Bevor wir tiefer in die Geschichte eintauchen, ist es natürlich nützlich zu wissen, was der Megalodon eigentlich ist. Natürlich haben wir oben schon kurz darüber gesprochen und erklärt, dass es sich um eine Haiart handelt, aber wussten Sie auch, dass er die größte und schwerste Haiart war? Der Megalodon, auch bekannt unter seinem wissenschaftlichen Namen Otodus megalodon, war eine prähistorische Haiart, die vor etwa 23 bis 3,6 Millionen Jahren lebte, vom Oligozän bis zum Pliozän. Dieser Riesenhai konnte eine Länge von bis zu 18 Metern und ein Gewicht von 40 bis 60.000 Kilogramm erreichen und hatte eine Beißkraft von schätzungsweise 40.000 psi
Die Zähne des Megalodon waren besonders beeindruckend, einige konnten bis zu 18 Zentimeter lang werden. Diese Zähne sind oft das einzige Überbleibsel des Megalodon, das wir finden, da Haiskelette hauptsächlich aus Knorpel bestehen, der sich natürlich nicht gut versteinern lässt.
Megalodon in Europa
Wir wissen, dass der Megalodon im Grunde weltweit vorkam, aber wir sind trotzdem neugierig. Schwamm diese Monsterart auch in unserem Europa herum? Schauen wir uns das mal an.
Fossilienfunde
Betrachtet man die fossilen Funde, so stellt man fest, dass der Megalodon überall auf der Welt gefunden wurde. In der Tat wurden Zähne und wundersamerweise auch Wirbel in Nord- und Südamerika, Afrika, Australien und Asien gefunden. Aber was ist mit Europa?
Megalodon-Zähne wurden auch in Europa an verschiedenen Orten gefunden, darunter in England, Deutschland, Frankreich, Belgien und sogar in den Niederlanden. Diese Funde zeigen uns, dass der Megalodon auch in den prähistorischen Gewässern Europas siedelte, die damals eine ganz andere Landschaft als heute hatten. Zur Zeit des Megalodon herrschten auch ein wärmeres Klima und ein höherer Meeresspiegel. Wenn wir also zurückdenken, war das, was heute Land ist, früher Wasser.
Archäologische Beweise
So wurde beispielsweise in der Nordsee eine Fundstelle entdeckt, an der nach ausgiebigen Tauchgängen eine ganze Menge prähistorischer Tierreste gefunden wurden. Eine ganze Reihe dieser Funde waren Megalodon-Zähne. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass der Megalodon wirklich hier war.
Darüber hinaus zeigen Funde im Mittelmeer, dass der Megalodon sich vermutlich bevorzugt durch wärmere Gewässer bewegte und dort Jagd auf große Walarten und andere Meerestiere machte.
Das Leben des Megalodon
Wir wissen, dass der Megalodon zur Kategorie der Spitzenprädatoren gehörte, was natürlich bedeutet, dass er an der Spitze der Nahrungskette stand und keine direkte Nahrungsquelle darstellte. Der Megalodon selbst hat natürlich ständig gejagt. Schauen wir uns zum Beispiel das Jagdverhalten an.
Jagdverhalten
Wie wir bereits erwähnt haben, waren die Megalodon Spitzenprädatoren. Ihre Nahrung bestand hauptsächlich aus größeren und mittelgroßen Meerestieren wie Walen, aber auch aus prähistorischen Robben und großen Fischen. Es scheint, dass die Meere des alten Europas unglaublich reich an Nahrung gewesen sein müssen.
Übrigens war der Megalodon auch als furchterregender Jäger bekannt; man kann seine Jagdmethode in etwa mit der des heutigen Weißen Hais vergleichen. Dabei stürzte sich der Megalodon auf die Beute und biss sie. Dann schüttelte der Megalodon die Beute kräftig hin und her, um Fleischstücke von ihr abzureißen. Vermutlich griff er zuerst nach den Flossen der Beute, um dann von seiner Unterseite aus den letzten Schlag zu führen.
Die Faszination der Megalodon-Zähne
Wir wissen, dass die Zähne des Megalodon nicht nur für Wissenschaftler interessant sind, sondern auch für Fossilienliebhaber ein faszinierendes Sammelobjekt darstellen. Dies verdanken sie ihrer Größe, Schärfe und auch dem Gewicht des Zahns. Das macht sie zu einem spektakulären Erinnerungsstück an die prähistorische Zeit. Viele Museen, die sich hauptsächlich mit prähistorischen Zeiten befassen, stellen daher gerne Megalodon-Zähne aus.
Schlussfolgerung
Wir von Megalodontand.nl freuen uns, die Legende des Megalodon durch den Verkauf seiner Zähne weiterleben zu lassen. In gewisser Weise sind wir auch unheimlich stolz darauf, dass der Megalodon in unseren ehemaligen Gewässern herumschwamm. Die Funde in Europa haben uns, den Wissenschaftlern und so manchem Sammler ein Bild von der Verbreitung und dem Verhalten dieser monströsen Haiart vermittelt. Das Wunderbare an Fossilien ist: Je mehr wir auf der ganzen Welt finden, desto klarer wird das Bild von vergangenen Zeiten.